Innovative Forschung ist ein entscheidender Faktor, um Blutkrebs zu besiegen. Damit wir dieses Ziel erreichen, suchen wir immer weiter nach neuen wissenschaftlichen Ansätzen zur Behandlung der Krankheit. Aus diesem Grund betreiben wir unsere eigenen Forschungsprojekte im Bereich der allogenen Stammzelltransplantation mit dem Ziel, die Erfolgschancen der Behandlung zu erhöhen. Wir wollen sicherstellen, dass Patient:innen die bestmögliche Chance für ihr langfristiges Überleben erhalten.
Wenn es um Blutkrebs geht, gibt es noch zahlreiche unbeantwortete Fragen. Viele Patient:innen können nach einer Stammzelltransplantation schon bald wieder ein normales Leben führen. Doch noch sind bei Weitem nicht alle Transplantierten dauerhaft geheilt. Rückfälle und Komplikationen wie die Graft-versus-host disease, bei der es nach der Transplantation zu lebensbedrohlichen Abstoßungsreaktionen kommt, stellen Mediziner:innen und Wissenschaftler:innen noch immer vor große Herausforderungen.
Je besser eine Spenderin oder ein Spender hinsichtlich der HLA-Merkmale und weiterer Faktoren zum Patienten oder zur Patientin passt, desto größer sind die Aussichten für den langfristigen Erfolg einer Transplantation. Hochspezialisierte Expert:innen der gesamten DKMS Familie arbeiten gemeinsam daran, die Chancen auf ein optimales „Match“ immer weiter zu verbessern.
Eine weitere Säule unseres wissenschaftlichen Engagements ist die Nachwuchsförderung: Die DKMS Stiftung Leben Spenden vergibt jährlich bis zu vier Forschungsstipendien an junge Wissenschaftler:innen auf dem Gebiet der Blutkrebsforschung. Darüber hinaus würdigt sie – ebenfalls jährlich – außerordentliche Forschungsleistungen mit dem Mechtild Harf Wissenschaftspreis.