HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Sie werden Eltern und schenken damit einem kleinen Erdenbürger das Leben.
Ihr Baby ist bestimmt schon jetzt eine kleine Heldin oder ein kleiner Held für Sie. Aber wussten Sie schon, dass Ihr Baby schon kurz nach der Geburt sogar zum Lebensretter werden kann? Und das ohne jegliches Risiko, Kosten oder Mühen, weder für Ihr Kind, noch für Sie als Eltern!
Während der Schwangerschaft ist die Nabelschnur die lebenswichtige Verbindung zu Ihrem Baby. Sie gibt ihm alles, was es für seine Entwicklung braucht. Wenn Ihr Kind dann gesund und munter das Licht der Welt erblickt, hat die Nabelschnur ihre Aufgabe erfüllt. Neugeborenes und Mutter brauchen sie dann nicht mehr.
Das Blut, das sich in der Nabelschnur befindet, ist jedoch nicht überflüssig, sondern kann Großes bewirken – denn es enthält wertvolle Stammzellen, die lebensrettend sein können. Sammelt und lagert man es bei unter -180 °C direkt nach der Geburt ein, geschieht vielleicht schon bald das große Wunder und eine Patientin oder ein Patient erhält durch sie eine neue Chance auf Leben!
Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die schockierende Diagnose Blutkrebs. Viele der Betroffenen können nur mithilfe einer Stammzelltransplantation überleben. Sie sind darauf angewiesen, eine passende Spenderin oder einen passenden Spender zu finden, der freiwillig dazu bereit ist, sich Stammzellen aus dem peripheren Blut oder dem Knochenmark entnehmen zu lassen. Damit die körperfremden Stammzellen später erfolgreich transplantiert werden können, müssen die Gewebemerkmale (HLA-Merkmale) von Spender:in und Patient:in übereinstimmen. Davon gibt es mehr als 36.000 Varianten in Millionen verschiedenen Kombinationen. Einen passenden Spender zu finden, ist also eine echte Herausforderung. Trotz der engagierten Arbeit der DKMS und anderer Spenderdateien gibt es noch immer Patient:innen, denen die Stammzelltransplantation deshalb verwehrt bleibt.
Stammzellen aus Nabelschnurblut können eine lebensrettende Alternative zu Stammzellen aus dem peripheren Blut oder aus dem Knochenmark sein. Sie sind für eine Transplantation besonders geeignet, weil die darin enthaltenen Stammzellen noch nicht völlig ausgereift sind. Dadurch kann bei einer Transplantation die Ausprägung einer möglichen Abstoßungsreaktion (GvHD = Graft vs. Host Disease) geringer sein als bei der Transplantation von Stammzellen, die zu einem späteren Zeitpunkt gewonnen werden. So ist es möglich, mit einer geringeren Übereinstimmung zwischen Spender:in und Empfänger:in zu transplantieren.
Insbesondere Patient:innen mit seltenen HLA-Merkmalskombinationen und Angehörigen ethnischer Minderheiten kommt es zugute, dass bei der Transplantation von Stammzellen aus Nabelschnurblut eine geringere Übereinstimmung der HLA-Merkmale notwendig ist. Diese Stammzellen stellen also eine sinnvolle Ergänzung zur Behandlung von Menschen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems dar.
Sie möchten sich für eine Nabelschnurblutspende entscheiden und damit Blutkrebspatient:innen weltweit Hoffnung schenken?
Weitere Informationen, auch zu den kooperierenden Entnahmekliniken, finden Sie auf dieser Seite. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, melden Sie sich gerne über das Kontaktformular.
Vielen Dank für Ihr Interesse und herzliche Grüße
Alexander Platz
Geschäftsführer und Ärztlicher Leiter DKMS Stem Cell Bank gGmbH