Eine kleines Mädchen, eine stolze Schwester, eine Quatschmacherin, ein Wirbelwind, geliebte Tochter und Enkelin: Das ist die dreijährige Alva aus Herdecke im Ruhrgebiet. Dass sie schon viel durchgemacht hat, sieht man ihr nicht an. Alva kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Im Herbst kam ein weiterer Schicksalsschlag hinzu: eine schwere Erkrankung des blutbildenden Systems. Die Therapie, die sie erhält, schlägt bisher nicht an. Alva benötigt deshalb vielleicht eine Stammzellspende.
Alvas neues Kinderzimmer ist pünktlich fertig, aber es steht die ersten Wochen lang leer. Gerade erst ist die Familie von Leipzig zurück in die Heimat nach NRW gezogen, ganz in die Nähe von Alvas Oma und Opa. Darauf freute sich die Dreijährige, ebenso wie auf die neue Kita. Doch am Tag des Umzugs im September ging es Alva so schlecht, dass ihre Eltern mit ihr in die Klinik fuhren. Das kleine Mädchen hatte seit ein paar Tagen vermehrt blaue Flecken, litt dann auch noch unter starkem Fieber und bekam Bläschen im Mund. Die Untersuchungen zeigten, dass im Knochenmark kaum noch Blutzellen vorhanden sind. Die Diagnose: refraktäre Zytopenie des Kindesalters. Für die Familie steht das Leben von einem Tag auf den anderen auf dem Kopf: Statt sich im neuen Zuhause einzuleben und neue Freund:innen zu finden, ist Alva in Isolation in der Klinik, wo sie immunsuppressiv behandelt wird.
Kliniken, Arztpraxen, Untersuchungen, Therapien – das alles kennt die kleine Alva leider zu gut. Schon ihr Lebensstart war von Sorgen um ihre Gesundheit begleitet. Bereits während der Schwangerschaft wurde bei ihr ein schwerer Herzfehler festgestellt. Entgegen anfänglichen Prognosen entwickelte sie sich dennoch gut. Aus wöchentlichen Arztterminen wurden monatliche und schließlich jährliche. Ein Medikament nach dem anderen konnte abgesetzt werden und OPs rückten immer weiter in die Ferne. Stattdessen konnte Alva Dinge tun, die Dreijährige so tun: herumtoben, Quatsch machen, und plappern wie ein Wasserfall. Seit Anfang des Jahres ist sie stolze große Schwester, im Sommer hat sie Fahrradfahren gelernt und die jährliche Kontrolle des Herzens Anfang August ergab, dass eine OP eventuell gar nicht mehr nötig ist.
Nun ist die Angst um ihr Leben wieder da. Denn Alvas Therapie gegen die bedrohliche Erkrankung schlägt bisher nicht an. Die einzige Alternative ist eine Stammzelltransplantation. Deswegen ruft Alvas Familie zur Registrierung auf: „In unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir oft, dass das größte und wichtigste Gut die Gesundheit ist. Du kannst Alva oder einem anderen Menschen mit deiner Registrierung helfen. Denn jede Registrierung gibt Hoffnung auf Leben!“ Wir schließen uns Alvas Familie an und bitten euch, Wirbelwind Alva und anderen zu helfen.
Also Leinen los und setzt die Segel, das Ziel: eine Registrierung bei der DKMS! Ihr braucht noch etwas Rückenwind? Dann informiert euch hier ausführlich über den Ablauf einer Stammzellspende. Beflügelnd sind auch unsere bewegenden Geschichten von Menschen, die anderen durch eine Stammzellspende ein neues Leben geschenkt haben. Ein Registrierungsset könnt ihr kostenlos online bestellen unter www.dkms.de/alva.