Nach Ablauf der Anonymitätsfrist von meistens zwei Jahren besteht in einigen Ländern die Möglichkeit für Spender:in und Empfänger:in, sich persönlich kennenzulernen.
Für viele ist diese erste Begegnung eine einzigartige, unvergessliche und sehr emotionale Erfahrung. Im Laufe unserer fast 30-jährigen Arbeit haben wir zahlreiche positive Rückmeldungen von Spender:innen und Patient:innen erhalten, die sich persönlich kennengelernt haben. Natürlich gibt es im Vorfeld des ersten Treffens häufig auf beiden Seiten Bedenken und eine „gehörige Portion Nervosität“. Es tauchen Fragen auf wie „Was soll ich sagen?“, „Was, wenn wir uns nichts zu sagen haben und uns anschweigen?“ oder „Wie soll ich auf mein Gegenüber zugehen?“ Meist lösen sich aber all diese Fragen im Moment der Begegnung in Wohlgefallen auf und die Situation wird von beiden Seiten als ungezwungen und herzlich empfunden. Oft nehmen sich die „genetischen Zwillinge“ spontan in den Arm.
Die Entscheidung, ob eine persönliche Begegnung erwünscht ist, sollten du und die Empfängerin oder der Empfänger deiner Stammzellen ganz bewusst und wohlüberlegt treffen. Wir empfehlen euch, vorher per anonymem Briefverkehr miteinander in Kontakt zu treten. Das hilft dabei, herauszufinden, wie es dem anderen geht, ob die „Chemie“ zwischen euch stimmt und ob du diesen Menschen von Herzen gern kennenlernen möchtest.
Solltest du dich als DKMS Spender:in für einen persönlichen Kontakt entscheiden, wende dich mit diesem Wunsch bitte direkt an uns. Wir senden dir dann die nötigen Formulare. Die Empfängerin oder der Empfänger deiner Stammzellen erhält die Formulare von der zuständigen Transplantationsklinik.
Selbstverständlich können individuelle Gründe auch gegen ein Kennenlernen sprechen. Welche Entscheidung du auch triffst: Wir unterstützen und begleiten dich auf deinem Weg! Du kannst dich mit deiner Freude und Trauer, deiner Hoffnung und deinen Zweifeln jederzeit an uns wenden!
Nach Ablauf der Anonymitätsfrist von in der Regel zwei Jahren besteht in einigen Ländern die Möglichkeit, dass Empfänger:in und Spender:in sich persönlich kennenlernen. In anderen Ländern hingegen gelten besondere Regelungen – und mancherorts ist ein Kennenlernen von Patient:in und Spender:in leider gar nicht erlaubt. Näheres erfährst du in unserer Broschüre „Kontakt zum genetischen Zwilling“. Oder rufe uns bei Fragen einfach an – wir helfen dir weiter! Du erreichst uns telefonisch unter 07071 943-2303 oder per E-Mail an donor2patient@dkms.de.
Du möchtest deine Erfahrungen als Stammzellspender:in mit anderen teilen – zum Beispiel über Facebook, Instagram oder in der Presse? Darüber freuen wir uns sehr – denn vielleicht kannst du auf diese Weise weitere Menschen dazu motivieren, Stammzellspender:innen und damit potenzielle Lebensretter:innen zu werden. Aus Datenschutzgründen ist dabei jedoch sehr wichtig, dass du bestimmte Informationen zur Spende und Hinweise auf Patient:innen vermeidest. Nur so können wir gemeinsam die Privatsphäre der Patient:innen und DKMS Spender:innen schützen! Weitere Informationen dazu findest du in unserer Broschüre „Kontakt zum genetischen Zwilling“. Um dich im Umgang mit den Medien zu unterstützen, haben wir außerdem einen Leitfaden Social Media für DKMS Spender:innen erstellt. Dieser enthält hilfreiche Tipps und Regeln, die für die Berichterstattung über deine Stammzellspende wichtig sind. Gerne kannst du dich auch direkt an uns wenden, und wir besprechen gemeinsam, wie wir dich bei der Veröffentlichung deiner Spendenerfahrung unterstützen können. Wir freuen uns auf dich und deine ganz persönliche Geschichte! Du erreichst uns unter der Telefonnummer 07071 943-2303 oder per E-Mail an donor2patient@dkms.de .