Spendergeschichten

Erster Spender aus DEICHBRAND-Registrierung

Zwischen Camping und Scooter-Konzert zum Lebensretter: Unsere Partnerschaft mit dem DEICHBRAND zeigt nur wenige Monate nach dem Festival einen großartigen Erfolg: Der 21-jährige Renke ist der erste Spender, der aus der Aktion hervorgegangen ist.

Erst ein Bier, dann ein Döner, dann anmelden zum Leben retten. So verbringt Renke Ostermann im vergangenen Jahr seinen ersten Tag auf dem DEICHBRAND Festival. Weil es sein erster Besuch auf dem Gelände im niedersächsischen Cuxhaven ist, macht er gleich zu Beginn eine Erkundungstour. „Auf dem Weg zum Infield haben wir kurz Halt gemacht an der Bierbude, dann einen Döner gegessen und dann war die DKMS direkt die dritte Anlaufstelle.” Eine gute Entscheidung, wie sich nur wenige Monate später herausstellt. Denn Renkes genetischer Zwilling wartet bereits auf Hilfe.

Renke auf dem Deichbrand Festival

DKMS goes DEICHBRAND - again

Neben Renke entscheiden sich an diesem und den drei folgenden Tagen noch knapp 1.600 Menschen für eine Registrierung als potenzielle:r Stammzellspender:in. Und weil die Aktion 2024 so ein Erfolg war, werden wir auch dieses Jahr wieder auf dem DEICHBRAND sein und fragen: „Are You A Match?” In Renkes Augen: Genau richtig. „Ich würde behaupten, ein Festival ist der beste Ort für die Registrierung. Ohne Bezug im persönlichen Umfeld hätte ich es wahrscheinlich versäumt, mir ein Registrierungsset nach Hause zu bestellen.” Vor Ort allerdings ist das alles schnell erledigt. „Das hat vielleicht fünf Minuten gedauert. Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein. Das hat mich gecatcht und war easy.” Und weil es so einfach geht, lassen sich auch Renkes Freunde direkt registrieren. „Da war kein Zögern. War klar, dass das was Gutes ist.”

„Wie wahrscheinlich ist das schon, dass das so schnell klappt?”

Und dann ist das DEICHBRAND vorbei fürs erste. Doch richtig vergessen kann Renke es nicht. Denn nur wenige Wochen erhält er bereits Post von uns. Renke kommt als Spender für eine an Blutkrebs erkrankte Person infrage. Er lässt sich beim Hausarzt Blut abnehmen, aber glaubt noch nicht daran. „Wie wahrscheinlich ist das schon, dass das so schnell klappt?“ Als dann erneut die Zusage kommt, ist er gerade bei einem Volleyballturnier. „Da hab ich mich dann wirklich gefreut. Das war schon ein kleines Glücksgefühl.”

„Spenden ist noch einfacher, als ich mir das vorher vorgestellt habe!“

Bevor es aber wirklich losgehen kann, muss Renke durchgecheckt werden. Ärztliches Personal prüft, ob er fit genug ist für die Spende. Ein Prozedere, das Renkes Mama Andrea Ostermann sehr beruhigt. Als sie dann wieder ein paar Wochen später neben ihrem Sohn bei der tatsächlichen Stammzellspende sitzt, ist sie total entspannt. „Wann machen das denn die jungen Leute sonst, sich einmal komplett durchchecken zu lassen? Ich finde das super, er ist ja fit!”

Renke bei seiner Stammzellspende

Die Stammzellen werden Renke über das periphere Blut entnommen. Fünf Stunden lang ist er am Spendentag an ein sogenanntes Apheresegerät angeschlossen, das die Stammzellen aus seinem Blut filtert. Obwohl er dafür die ganze Zeit eine feine Nadel in jedem Arm hat, lautet sein Fazit am Ende: „Ich kann nur jedem empfehlen, sich registrieren zu lassen. Spenden ist noch einfacher, als ich mir das vorher vorgestellt habe!”

Wer noch nicht registriert ist, kann das ganz einfach und kostenlos nachholen über dkms.de oder vom 17.- 20.07.2025 auf dem DEICHBRAND Festival beim DKMS Stand.

Du bist Journalist:in oder Medienvertreter:in und möchtest über unsere Themen berichten?
Hintergründe, Materialien und Ansprechpartner:innen findest du in unserem Media Center
Weitere Möglichkeiten zu helfen
Du kannst die DKMS auf vielfältige Weise unterstützen und damit vielen Blutkrebspatient:innen neue Hoffnung auf Leben geben.