Für den mittlerweile einjährigen Mats wurde ein passender Stammzellspender gefunden und die Transplantation verlief auch ohne große Probleme im Juli 2021. Die vierköpfige Familie hatte sich gerade im Alltag wiedergefunden, als im Dezember bei einer Kontrolluntersuchung leider wieder eigene Zellen gefunden wurden und nicht nur die des Spenders. Seitdem wird alles versucht, um eine zweite Transplantation zu verhindern. Das heißt, er bekommt aktuell eine leichte Chemotherapie und parallel alle paar Wochen eine Lymphozytenspende.
„Mats geht es aktuell den Umständen entsprechend gut und das ist das allerwichtigste für uns. Denn er wird älter und versteht auch immer mehr. Das macht unsere Situation nicht einfacher. Die Behandlung läuft ambulant, sodass wir versuchen, so viel Alltag wie möglich zu haben. Wir werden bald auch mal ein paar Tage in die Berge fahren, um ein bisschen Kraft zu tanken. Darauf freuen wir uns sehr. Wir wissen, dass wir uns nicht einbuddeln können – das hilft Mats am wenigsten! Daher freuen wir uns auf alle noch so kleinen Aktivitäten, die wir zusammen als Familie unternehmen“, erzählt Mama Julia.